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Sehr gut besucht war der erste Vortrag einer Vortragsreihe zum 100. Jubiläum gemeinsames Tennenbronn im Gästetreff. Zunächst schaute Karl-Heinz Moosmann im ersten Vortragsteil auf die Entwicklung von Handel, Gewerbe und Industrie in den letzten 100 Jahren zurück. Aufgelockert durch persönliche Erinnerungen stellte der Referent die unglaubliche Vielzahl an Handwerkern und Einzelhandelsgeschäften vor, die damals in Tennenbronn vorhanden waren. Fast in jedem Haus war ein Handwerker oder Händler zu finden. Außer dem wurde meistens zusätzlich eine kleine Landwirtschaft betrieben.Neben den heute noch existierenden Berufen gab es damals beispielsweise auch Küfer, Seiler, Sattler, Schmiede, Wagner, viele Bauhandwerker und dazu neun Wirtshäuser im Dorf. Über 30 Handwerksbetriebe zählte der Referent auf und das bei damals gerade einmal 50 Häusern im Ortskern.

Aus den fünfzig Häusern von 1922 ist zwischenzeitlich eine großflächig bebaute Gemeinde geworden. Diese enorme Entwicklung zeigte Klaus Köser anhand von Bildern Straßenkarten und Bebauungsplänen auf. Ausgehend vom ersten Baugebiet in der Löwenstraße 1937, der Schneidersiedlung am Schützen, über Bebauung des Wiesenbauernhofgeländes mit der Schule, den Baugebieten am Dorfberg, Löwenbuckel bis hin zum aktuellen auabschnitt des Bergackers wurde die Entwicklung des Dorfes mit Hilfe vieler Bilder anschaulich aufgezeigt. Mit einem Blick in die Zukunft mit Plänen des modernisierten Freibades und der für 2024 geplanten neuen Festhalle wurde der Vortrag beendet. Dass trotz dem gewaltigen Flächenverbrauch sich die Einwohnerzahl in Tennenbronn dabei nur um ca. 1000 Einwohner erhöht hat, zeigt auf, wie sehr sich unser Lebensstil verändert hat.

Der Vortrag ist auf DVD für den persönlichen Gebrauch über die Projektgruppe Heimathaus erhältlich.

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