Themen

Geschichtsspuren

Das „Forum Geschichtsspuren“ veröffentlicht in lockerer Folge  Beiträge zur Tennenbronner  Vergangenheit. Redaktionell zuständig für diese Spalte ist ein Team aus  der Projektgruppe Heimathaus, bestehend aus  Alfred Kunz, Edwin Klausmann und Klaus Köser. Rückmeldungen zu den veröffentlichten  Beiträgen,  sowie Anregungen für weitere Beiträge können an die genannten Personen  gerichtet werden.

MV Frohsinn beim 40 jaehrigen Landesjubilaeum Baden Wuerttemberg 2

70 Jahre Baden-Württemberg

Die Erfolgsgeschichte Baden-Württembergs begann am 25. April 1952. Der Musikverein „Frohsinn“ hat vor 30 Jahren das 40. Landesjubiläum mitgestaltet. Für das Heimathaus ist dies Anlass, an die Ereignisse zu erinnern. Die alten seit 1810 bestehenden Landesgrenzen mussten nach dem Krieg den Besatzungszonen weichen und wurden zu den Ländern Baden, Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden neu geformt. Mit…

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225 Jahre Rosenhut

225 Jahre Rosenhut

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal unserer Trachten ist die Kopfbedeckung der Frauen. Anhand von Hut, Käppchen, Haube oder des Schäppels kann man oftmals auf die Herkunft der Trachtenträgerin schließen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Rosenhut der St. Georgener Tracht. Die Anfänge und Entstehung dieses Hutes liegen mehr als 225 Jahre zurück. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts…

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Die Mooshöfe im Schwarzenbach in Dinenbrunnen im 17. Jahrhundert

Die Geschichte der Mooshöfe in Tennenbronn

Die Mooshöfe im Tennenbronner Schwarzenbach gehören zu den bekanntesten Bauernhöfen der Region. Als Einheimi-scher weiß man, dass es einen Vorderen – und einen Hinteren Mooshof gibt. Man kennt die Hofeigentümer und weiß, dass diese Höfe bis zur Vereinigung der beiden Tennenbronner Gemeinden 1922 zu Katholisch Tennenbronn gehört haben. Weniger bekannt ist die weiter zurück liegende…

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Albert Fleig (li) mit seinen Arbeitskollegen wenige Wochen bevor er 1915 in russische Gefangenschaft geriet.

Albert Fleig vor 100 Jahren aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt

Nachdem bei Berichten über Kriegsgefangenschaften meist von Leid und Not berichtet wird, zeigt das Schicksal von Albert Fleig aus Tennenbronn, dass es im Krieg in Sibirien auch gute Menschen gab. Hier in Tennenbronn herrschte Elend, Arbeitslosigkeit und Hungersnot. Nahrungsmittel erhielt man nur auf Lebensmittelmarken. Nicht genug zum Leben, aber zu viel zum Sterben. Die Frauen…

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Gründung Südweststaat Plakat "Das wäre der Zusammenschluss"

Tennenbronn und die Gründung des Südweststaat Baden-Württemberg vor 70 Jahren

In diesen Tagen jährt sich zum siebzigsten Mal die entscheidende Volksabstimmung, die zur späteren Gründung des Landes „Baden-Württemberg“ führte. Günter Buchholz aus der Heimathausgruppe Tennenbronn hat die damaligen Geschehnisse in diesem Geschichtsspurenbericht zusammengefasst. Emotionale Volksabstimmung Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Baden und Württemberg als Länder nicht wiederhergestellt. Auch Hohenzollern wurde von den Alliierten 1946 endgültig…

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Kriegsfotograf Heinrich Martin

Der Tennenbronner Kriegsfotograf Heinrich Martin

Nachdem im Jahr 2021 coronabedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit von unserem Ortsvorsteher ein Kranz am Kriegerdenkmal in Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt niedergelegt wurde, macht dieser Geschichtsspurenbericht auf drastische Weise die Grauen des Krieges ein weiteres Mal sichtbar. Seit Veröffentlichung des Buches „Das Leben im Nationalsozialismus in Tennenbronn“ werden immer wieder bisher…

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Katholische Kirchenchor beim 100. Jubiläum 1975

150 Jahre katholischer Kirchenchor

Ihre Emotionen und Gefühle drücken Menschen seit jeher in Liedern aus: Freude und Leid, Frohsinn und Trauer, Liebe und Wut, Hoffnung und Verzweiflung und vieles mehr. So wird es vielleicht am Ende einer Chronik stehen, wenn der katholische Kirchenchor Tennenbronn im Jahr 2025 auf sein 150-jähriges Bestehen zurückblicken wird. Download Artikel: 150 Jahre katholischer Kirchenchor…

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Pfarrchronik Schramberg 1675 - 1734

Wetterphänomene – Teil 2: 1716 – 1733

Auszüge aus der Schramberger Pfarrchronik zeigen auch in dem Fortsetzungsbeitrag nochmals das Wettergeschehen vor 350 Jahren. Zitat aus Pfarrchronik:„Wolle es mir nicht als Fehler anrechnen, dass ich dieses Tagebuch geschrieben habe, damit Nachkommende wissen können, was in unserer Zeit hier und anderswo geschehen ist“, so schreibt der Schramberger Pfarrer Hieron Sichler im Jahr 1699 an…

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Pfarrchronik Schramberg 1675 - 1734

Wetterphänomene – Teil 1: 1680 – 1713

Die herrlichen Wintertage im Januar 2021 mit der folgenden völligen Schneeschmelze und Überschwemmungen Anfang Februar, dann wieder bittere Kälte und nun wenige Tage später frühlingshafte Temperasturen haben Alfred Kunz zu diesem „Geschichtsspuren“-Beitrag angeregt. Für uns heutige Zeitgenossen, die das Thema Klimaerwärmung so sehr umtreibt, ist es interessant zu erfahren, was Zeitzeugen vor 350 Jahren zum…

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Josef Hils im Kreis und Schramberger Skispringer um 1960

Skisspringer aus Tennenbronn

Josef Hils Im Jahr 2021 trauerten die Skifreunde um ihr Gründungsmitglied Josef Hils. So soll, in Erinnerung an ihn, zunächst sein Mitwirken auf der Tennenbronner Skischanze auf der Reute dargestellt werden. Josef Hils war von 1954 bis 1968 einer der aktivsten Skispringer auf der Schanze auf der Reute. Als Mitglied des Skivereins Schramberg nahm er…

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Skisprungschanze Tennenbronn auf der Reute

Skisprungschanze auf der Reute in Tennenbronn

Schanzenrekord lag bei 41 Meter! Skispringen und die nordische Kombination waren Anfang der 1950-er Jahre sehr populär. So wurden damals die Forderungen im Skiclub Schramberg nach einer Sprungschanze immer lauter. Aus verschiedenen Standortvorschlägen wurde deshalb 1953 das Gelände auf der Reute in Tennenbronn ausgewählt, da man dort die erforderliche Schneesicherheit und günstige Voraussetzungen für den…

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Seite aus dem Urbar des Rochus Merz

Das Urbar des Rochus Merz

Wer  sich mit der Geschichte beschäftigt, ist auf Spuren angewiesen, die  unsere Vorfahren hinterlassen haben. In wenigen anderen Orten laufen diese  Spuren so kreuz und quer und trotzdem  so  gesondert neben einander her wie in Tennenbronn. Die Teilung in einen  hornbergischen, schrambergischen und einen St.Georgischen Stab, welche in der Tennenbronner Vergangenheit eine so wichtige Rolle…

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Küche alten Stils

Die Ramsteiner Pfanne

In die  Rubrik „Tennenbronner Brauchtum“  gehört z.B. auch das Thema Dialekt und gehören  die speziellen Redensarten, die hier bei uns üblich sind, z..B. der Ausdruck „Ramsteiner  Pfanne“. Alte Tennenbronner sprechen, wenn jemand verspätet zu einer Verabredung erscheint, von der „Ramsteiner Pfanne“, die an der Verspätung schuld sei. Nach Aussage von Albin Pfundstein vom Purpen hat…

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Blick in den Remsbach um das Jahr 1900

Der Langenbacherhof

In den Tennenbronner Grundbüchern des 19. Jahrhunderts findet man bei vielen Einträgen über Grundstücksveränderungen die Anmerkung, das infrage stehende Grundstück sei „auf dem  Langenbacherhof“ gelegen. Wo in Tennenbronn steht der Langenbacherhof? In der Liste der heutigen Tennenbronner Bauernhöfe sucht man vergebens nach ihm. Es gibt ihn nicht mehr. Der letzte Inhaber dieses Hofes hat sein Anwesen im…

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Die erschütternden Erlebnsse des Pfarrer Schäufele im 2. Weltkrieg

2. Weltkrieg Das Schicksal von Pfr. Paul Schäufele

Pfarrer Paul Schäufele hat seine erschütternden Erlebnsse im 2. Weltkrieg und der anschließenden Gefangenschaft in einem Buch mit dem Titel „Ein Benjamin der Deutschen Wehrmmacht erzählt“ festgehalten. Ulrike Fleig, eine Nichte von Pfarrer Schäufele, und ihr Ehemann Josef teilten sich den Vortrag über Pfarrer Schäufele. Während Josef Fleig die verbindenden Begleittexte vortrug las Ulrike Fleig…

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2. Weltkrieg - Das Schicksal von Franz Sengle von der Purpenhalde

2. Weltkrieg – Das Schicksal von Franz Sengle von der Purpenhalde

Franz Sengle wurde sein Mut seine Meinung gegenüber der menschenverachtenden Ideologie des Nazi_Regimes zu äußern zum Verhängnis. Der Tennenbronner wurde 1940 im KZ-Dachau ermordet. Der Vorsitzende der Heimathausgruppe, Robert Hermann, recherchierte zum Leben von Franz Sengle, geboren am 7. Juli 1898, aufgewachsen an der Purpenhalde. „Er war halt anders wie seine Geschwister, er war halt…

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2. Weltkrieg - Das Schicksal der Pfarrersfamilie Wilhelm Karle

2. Weltkrieg – Das Schicksal der Pfarrersfamilie Wilhelm Karle

Pfarrer Wilhelm Karle war von 1931 bis 1939 Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Tennenbronnund musste mit seiner Familie 1939 nach England ins Exil. Während vielen Tennenbronner Bürgern Pfarrer Karle nur  als der ev. Pfarrer, der in der NS-Zeit emigrieren musste, bekannt ist, zeichnete Stadtarchivar Carsten Kohlmann im Vortrag der Heimathausgruppe ein beeindruckendes und viel umfassenderes Bild,…

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Haus Martebeck Hauptstraße 26

Wie aus dem „Marte-Becke-Haus“ das Heimathaus wurde

Zur Geschichte des Gebäudes Hauptstraße 26 „Vorher Kindergarten,  künftig  Heimathaus“ – soweit haben die meisten  Einwohner Tennenbronns  die Nutzungsänderung  des Gebäudes Hauptstraße  26 zur Kenntnis genommen. Nur wenigen dürfte allerdings zur Gänze bekannt sein, auf welch wechselhaftes Schicksal dieses Haus zurück blicken kann, seit es vor gut 140 Jahren gebaut worden ist. Bis Ende des…

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tafel rechberg

Vortrag und Sonderausstellung Hans von Rechberg

Gottes Freund und aller Welt Feind Vortrag der Heimathausgruppe über Hans von Rechberg findet wieder großen Anklang Über 100 Zuhörer kamen zum Vortrag der Tennenbronner Heimthausgruppe „Hans von Rechberg – der wilde Ritter aus dem Bernecktal“. Zur Überraschung der Zuhörer leitete die „Grießhaber Familie“ mit einigen Moritaten aus dem Leben Rechbergs zunächst musikalisch in den…

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Tennenbronner erfolgreiche Fußballer (Herbert Waller)

Erfolgreiche Fußballer

Gruppenbilder aus alten Fotoalben sind eine spannende Angelegenheit. „Der da in der zweiten Reihe sieht doch aus wie unser Ferdinand, findest du nicht? “ meint Tante M., die während ihres Besuchs in ihrem Elternhaus Opas altes Fotoalbum durchblättert. „Wäre interessant zu wissen, wer das  ist“. Vielleicht kann ja der eine oder andere Leser des Tennenbronner Anzeigers…

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Tennenbronner Mädchen und Buben vor der alten katholischen Kirche (Foto H. Waller) Wer erkennt die Gesichter

Vom Reiz alter Bilder

Im Album von Oma und Opa, oder auch in der Schuhschachtel auf dem Dachboden finden sich alte Fotos. Die Gesichter der Menschen darauf erscheinen vertraut. Man weiß, die Menschen und Häuser, die auf diesen Bildern festgehalten sind, haben etwas mit  der eigenen Vergangenheit zu tun, aber man weiß nicht mehr, in welcher Weise. Ist das…

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