Großen Zuspruch haben die beiden Cego-Übungsabende im Tennenbronner Heimathaus gefunden, die von der Projektgruppe zusammen mit dem Schwarzwaldverein angeboten wurden. Das früher in fast jeder Stube gespielte traditionelle und nicht ganz einfache Schwarzwälder Kartenspiel findet auch bei jüngeren Frauen und Männern, ja sogar bei Kindern, wieder zunehmend Interesse. Der Wunsch nach Wiederholung der Übungsabende im nächsten Jahr wurde mehrfach ausgesprochen.
Ohne Hilfestellung beim Abschlussturnier zu bestehen, trauten sich dann aber doch viele Anfänger noch nicht zu. Am vergangenen Freitag, den 10. Februar 2023, trafen sich dazu 32 Spielerinnen und Spieler im FV-Vereinsheim und in der Mehrzahl waren es geübte Cego-Füchse. Diese machten die vorderen Plätze unter sich aus, aber schon im Mittelfeld waren auch mutige Anfänger zu finden. Auch die Frauen „spielten eine Rolle“ und drei ihres Geschlechts belegten Plätze unter den ersten Zehn.
Die Spielleitung hatte Helmut Moosmann. Er begrüßte im Namen des Schwarzwaldvereins und des Heimathauses die Teilnehmer und erklärte den Ablauf des Turniers. Gespielt wurde an acht Tischen mit zugelosten Partnern, die im zweiten Durchgang wechselten. So hatte es jeder Spieler mit sechs verschiedenen Gegnern und zu tun und musste sich wieder auf deren individuelle Taktik einstellen. Nach gut drei Stunden und insgesamt 32 Spielen standen die Platzierungen fest und Helmut Moosmann nahm die Siegerehrung vor. Als Preise wurden die eingenommenen Startgebühren an die sieben Erstplatzierten ausgeschüttet. Kein Teilnehmer musste jedoch mit leeren Händen nach Hause gehen, denn das Heimathaus spendete allen ein Holzkästchen mit sechs attraktiven gerahmten Miniaturgrafiken von Tennenbronn im Jahre 1982.