Welche Kleidung und welche Stoffe hat vor 100 oder 200 Jahren getragen?
Aus Inventarverzeichnissen bei Hofübergaben sehen wir oft, dass Flachsfelder oder Flachs und Leinensamen benannt sind.
Flachsfelder gehörten zu einem großen Bauernhof im Schwarzwald dazu. Die Leinenstoffe wurden wo möglich in Selbstversorgung hergestellt. Flachsbrechen, Riffeln und Hecheln sind die alten Werkzeuge mit der der holzige Pflanzenstiel aufgebrochen wurde um zur Faser zu gelangen.
Auch der Beruf des Webers wird bis 1900 öfters erwähnt auf Personenlisten. Hausnamen wie „Felsenweber“ oder Personennamen wie „d’Weberpaul“. Zeigen auch, dass das Garn lokal in Tennenbronn gewoben wurde.
Eine Abteilung im Dorfmuseum Heimathaus dokumentiert diese alte Tradition.