Es war ein besonderes Jahr, auf das die Projektgruppe Tennenbronner Heimathaus am vergangenen Freitag, den 13. Januar, zurückblickte. Die Festlichkeiten um das 100-jährige Jubiläum der Vereinigung von Evangelisch und Katholisch Tennenbronn forderten einen außergewöhnlich hohen Einsatz der Historiker: Das Programm für den Jubiläumsabend in der Festhalle wurde gestaltet, das Jubiläumsbuch nach mehrjähriger Vorarbeit vorgestellt, die Haustafeln an rund 50 geschichtlich interessanten Punkten im Dorf angebracht und mehrere Führungen durch den „Dorfbüttel“ angeboten. Ausruhen ist jedoch auch für das neue Jahr 2023 nicht angesagt: Das neue Jahresprogramm wurde in einer Klausursitzung im Oktober beschlossen und der Versammlung in einem gedruckten Flyer vorgestellt.
Geschäftsführer Robert Hermann begrüßte die rund 20 anwesenden Mitglieder und musste etliche Entschuldigungen verlesen, die aus gesundheitlichen Gründen oder konkurrierenden Terminen vorlagen. In einer Schweigeminute wurde der 2022 verstorbenen fördernden Mitglieder Herbert Haas und David Moosmann gedacht. Den Reigen der Berichte eröffnete Kassier Josef Broghammer, der durch den sehr erfolgreichen Verkauf des Jubiläumsbuches und die für dieses Projekt erhaltene Großspende von Klaus Fichter aus Frankfurt über einen erfreulichen Zugewinn informieren konnte. Anschließend rief Robert Hermann in Wort und Bildern alle Veranstaltungen des Gesamtjahres 2022 in Erinnerung, die noch weit über die Aktivitäten zum Jubiläum hinaus gingen. Zwei neue zusätzliche Angebote wurden dabei sehr erfolgreich eingeführt: Es waren die „Themensonntage“ zu Rosenhut und Alten Schriften im Heimathaus und die „Dorfbüttel-Spaziergänge“. Beide Formate werden auch in 2023 fortgeführt. „Weihnachten im Heimathaus“ ist seit Jahren bei Alt und Jung beliebt, und diesmal erfreute sich die Ausstellung zum „Christbaum im Wandel der Zeiten“ mit über 350 Besuchern einem ganz besonderen Zuspruch.