Ein Besuch im Tennenbronner Heimathaus ist für viele Einheimische, Heimatbesucher und Feriengäste ein „Weihnachtsbrauch“ geworden. Auch in diesem Jahr wird von fleißigen Helfern eine besondere Ausstellung und weiteres für einen genüsslichen und gemütlichen Nachmittag vorbereitet.
„Kleine Welt von gestern“ lautet das Motto der Sonderausstellung. Puppenstuben, Puppenküchen und Kaufmannsläden aus der Region sind dafür eingesammelt worden und die Vielfalt der über zwanzig erhaltenen Exponate ist überraschend. Mit einfachsten Mitteln gebaute, bemalte und dekorierte Kistchen bis hin zu handwerklich professionell gefertigten Miniaturen sind dabei. Ihr Alter reicht von den 1960er Jahren bis zurück ins Jahr 1900. Von den meisten ist auch eine kleine Geschichte bekannt – wer hat sie gebaut, welcher Stil und welche Historie steht dahinter und wer hat damit gespielt. Apropos gespielt: Die„typisch weiblichen“ Themen wie Haushalt, Kochen und Einkaufen sollten Mädchen auf die Rolle als Hausfrau, Mutter und Wirtschafterin vorzubereiten. Lediglich der „Kaufmann“ war für die Buben ein erstrebenswertes Ziel.
Die Eröffnung ist am Sonntag, den 17. Dezember um 14 Uhr, Führungen durch die Ausstellung werden um 14.15 und um 16 Uhr angeboten. Im Anschluss an die Führungen spielt die Grießhaber-Family weihnachtliche Stubenmusik und lädt zum Mitsingen ein. Die Besucher dürfen sich außerdem aufwärmenden Glühwein, Kinderpunsch, Bratäpfel und selbstgemachtes Weihnachtsgebäck freuen.
Weitere Öffnungstage sind Mittwoch, 27. Dezember und an Dreikönig am Samstag den 6. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr.