Die Winter waren früher hart und lang in Tennenbronn. Im Dorf türmten sich Schneeberge. Ein Bild Anfang der 1930er Jahren zeigt das eingeschneite Gasthaus Adler. Aber auch vor dem Augustbeck (Bäckerei Weisser/Abel/Kaisers/Brandtner) türmen sich die Schneehaufen.
Der Bahnschlitten wurde vor dem Gasthaus Krone mit 4-6 Pferden bespannt. Diese hatten Mühe die Straße nach St. Georgen freizuhalten. Manchmal gab es aber selbst für den Pferdeschlitten kein Durchkommen mehr.
Eines der ältesten Bilder im Archiv des Heimathauses Tennenbronn ist ebenfalls ein Winterbild. Es zeigt das Ort noch vor dem Dorfbrand 1901 mit der alten Evangelischen Kirche.
Übersichtlich und klein ist Dorf zu dieser Zeit: 50 Häuser. Das Dorf endet knapp hinter dem ehemaligen Schuhaus Kunz (Schlosserrosa). Das damalige „Schwesternhaus“ (Klothilde) bildet den Dorfausgang in Richtung St. Georgen.