Vortrag am 19.04.2023, 19:30 Uhr im Katholischen Pfarrsaal
Die Menschen im Eichbach waren schon immer ein besonderer Schlag
Mit dem Eichbach wird die Vortragsreihe „Tennenbronner Zinken“ fortgesetzt. Im Güterverzeichnis des Klosters St. Georgen aus dem 13. Jahrhundert wurde er „Münchbach“ genannt, später „Ychbach“, und heute „Eichbach“, der größte Zufluss der jun-gen Schiltach auf Tennenbronner Gemarkung. Der Vortrag beschreibt die Besitzverhältnisse der frü-hen Herrschaften im Eichbachtal, dem Falken und der Ecke, die sich erst die Klostermönche und der Schrambergische Stab und nach dem Höfetausch von 1836 evangelisch und katholisch Tennenbronn teilten.
Typisch für einen Wasserlauf sind etliche Mühlen. Beleuchtet werden weiter die großen Höfe von Eichbach, Falken und Ecke, sowie die zahlreichen Kleinhäusler, die dem Tal auch die verächtliche Bezeichnung „Hungertäle“ einbrachten. Dass dort trotzdem fröhliche Menschen und „Originale“ leb-ten, die sich der Musik und dem Gesang widmeten und die Tennenbronner Fasnet begründeten, bleibt nicht unerwähnt.
Referent: Alfred Moosmann